Der Begriff des Kapitalismus
Der Bergriff des Kapitalismus beruht im Prinzip auf einen Irrtum von
Marx. Marx war der Meinung dass die sozialen Verhältnisse der
damaligen Zeit auf Marktwirtschaft und auf dem Besitz von Geld, also von Kapital beruhen.
Er wollte daher das ganze Wirtschaftssystem und Sozialsystem auf den Kopf stellen.
Tatsächlich hätte eine menschenwürdige
Sozialgesetzgebung auch gereicht. Denn eine angemessene
Sozialgesetzgebung einschließlich einer angemessenen Entlohnung
der Arbeiter hätte auch für eine angemessene Verteilung
der Mittel gesorgt. Denn ohne jede Gesetzgebung konnten jene die im
Besitz der der
Mittel waren, jene die von Arbeit abhängig waren ja
tatsächlich beliebig ausplündern. Arbeiter
lebten damals ja oft tatsächlich unter erbärmlichen
Verhältnissen. Marx erkannte die Ursache nicht und meinte daher
alles auf den Kopf stellen zu müssen.
Dass die "Lehre" des Marx sich rasch verbreitete hat einen einfachen Grund. Wer
unter elenden Bedingungen lebt ist leicht für eine neue Lehre zu
gewinnen. Wie sollte der einzelne das im übrigen auch
beurteilen können.
Hätte Marx seine absurde Lehre, oder besser gesagt Ideologie, damals nicht geschrieben, so kann
leicht sein dass sich irgendeine andere Lehre früher oder
später durchgesetzt hätte. Das hätte eine sinnvollere
Lehre sein können aber auch ein noch größerer Unsinn.
Im allergünstigsten Fall wäre es eine Lehre gewesen die ganz
einfach eine angemessene Sozialgesetzgebung gefordert hätte. Unter
den damaligen Bedingungen waren freilich die Voraussetzungen für
eine radikale Lehre gegeben. Wer nichts zu verlieren hat ist leicht
für eine radikale Lehre zu gewinnen.
Der Begriff des Kapitalismus geht also von der falschen Annahme aus,
dass ein Wirtschaftssystem an sich Ursache der damaligen sozialen
Verhältnisse war. Marx hat daher mit dem Begriff Kapitalismus ein
System extremer sozialer Zustände beschrieben.
Insofern ist der Begriff des Kapitalismus für ein
heutiges marktwirtschaftliches System mit angemesssenen Sozialwesen, so wie wir
es heute in Europa haben, eigentlich geradezu unsinnig. Denn im wesentlichen war
ja die Vorstellung von Marx dass Marktwirtschaft, also aus seiner Sicht
Kapitalismus, bedeutet dass das Kapital nur in den Händen
weniger ist während die anderen unter oft erbärmlichen
Bedingungen leben. Wie gesagt das muss es nicht heißen und das
heißt es auch in unserer heutigen Gesellschaft nicht, jedenfalls ist das hier
in Europa nicht der Fall. Wie immer man unser europäisches System bezeichnen mag, dem
Begriff des Kapitalismus, wie es Marx verstanden hat, entspricht es
jedenfalls nicht und das wäre auch ganz bestimmt nicht wünschenswert.
Der Bergriff der sozialen Marktwirtschaft ist auch wenig sinnvoll, den
Marktwirtschaft ist ja nicht an sich sozial. Marktwirtschaft
schließt aber ein angemessenes Sozialsystem nicht aus.
Marktwirtschaft und Wettbewerb sind sind für eine funktionierende
Wirtschaft sogar eine Voraussetzung. Denn warum sollte sich jemand
anstrengen wenn er dafür ohnehin nichts zurück bekommt.
Umgekehrt ist ein angemessenes Sozialwesen zwar unverzichtbar aber man muss
hier von angemessen sprechen. Denn eine übertriebene
Sozialgesetzgebung lädt genau so zum Missbrauch ein, wie
umgekehrt gar keine Sozialgebung auch zu unmenschlichen Verhältnissen führen kann.
Wie gesagt, der Begriff des Kapitalismus ist für unser
europäisches System, ein marktwirtschaftliches System mit
angemessenen Sozialwesen, geradezu absurd. Denn mit diesem Begriff war
ja ursprünglich ein System gemeint das man ja tatsächlich
geradezu als Extremismus einstufen konnte. Wollte man unser System
hier in Europa beschreiben so müsste man dafür wohl
einen eigenen neuen Namen prägen.
Um es auch hier zu sagen:
Massenzuwanderung hat nichts mit sozial zu tun und auch nichts mit
Humanismus, sondern es ist allerübelster Verrat an unserem Volk.
17.9.2017